Die eigenen vier Wände ist das Ziel vieler Menschen in Österreich. Dank des Hauses muss man keine lästigen Mieten mehr zahlen und ist nicht in seiner Flexibilität eingeschränkt. Mit dem Besitz eines Hauses wird viel Eigenverantwortung übernommen.
Dementsprechend kostet das Vorhaben nicht nur viel Zeit, sondern auch viel Aufwand.
Darüber hinaus gibt es Häuser nicht umsonst. Der Bau oder Kauf eines Hauses ist mit enormen Kosten verbunden. Jedoch gibt es Tipps und Tricks, die bei diesem Vorhaben unterstützen können. Wie viel genau ein Haus in Österreich kostet und auf welche Dinge beim Bau oder Kauf zu beachten sind, wird im folgenden Artikel erklärt.
Wie viel Geld muss man investieren?
Hierzu dient als gutes Beispiel das klassische Einfamilienhaus. Laut Aussagen vieler Experten bewegt sich der Preis auf mindestens 300.000,00 €. Der Preis ist aber variable und hängt je nach Größe und Länge des Vorhabens ab. Mit hinzugerechnet wurde der Grundstückspreis.
Merke: Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter kann von Stadt zu Stadt variieren. Generell ist es am Land billiger als in der Stadt. Durchschnittlich ergibt sich ein Wert von 2.000,00 € je Quadratmeter.
Wie oben bereits erwähnt gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Städten. In der Hauptstadt Wien oder in Graz kostet der Quadratmeter gerne zwischen 5.000,00 und 6.000,00 Euro. Dabei handelt es sich eher um die Regel als um Seltenheit. Das durchschnittliche Haus verfügt über 120 Quadratmeter. Multipliziert mit dem Preis in der Stadt können also Kosten von bis zu 600.000,00 € aufkommen.
Hausbau Kosten in Österreich 2019
Wie oben bereits erwähnt hängen die tatsächlichen Kosten von folgenden Faktoren ab:
- -> Ausstattung
- -> Qualität
- -> Ausführung
- -> Nebenkosten
- -> Gebiet
- -> etc.
Um eine richtige Einschätzung treffen zu können, sollten man sich mit Gleichgesinnten austauschen. Diese lassen sich unter anderem in Foren für Hausbau finden. Alternativ kann man sich mit einem Bauherren unterhalten.
Eine gute Orientierung sind Preise zwischen 900,00 und 1.200,00 € pro Quadratmeter ab der 3. Bauphase.
Weswegen werden die Häuser in Österreich immer teurer?
Viele Verbraucher, die auf der Suche nach einem Haus sind oder eines bauen wollen, bemerken natürlich die steigenden Preise. Das hat mehrere Gründe. Im Vordergrund steht die Inflation. Zum anderen gibt es Argumente über die Urbanisierung.
Jedoch handelt es sich hier nicht um die einzigen Faktoren. Grundsätzlich werden die Häuser Jahr für Jahr immer moderner. Neue Technik kostet auch dementsprechend mehr Geld. Deswegen sollte man sich vor dem Hauskauf oder dem Eigenbau reichlich und intensiv mit den Kosten neuartiger Häuser beschäftigen.
Aktuelle Entwicklung der Preise für den Hausbau in Österreich
Die höheren Preise sind aber auch den Ansprüchen der Verbraucher verschuldet. Diese werden immer höher. Egal ob es sich um Architektur, die Haustechnik oder die Ausstattung des Hauses handelt, modern und hochwertig muss es sein. Bei der Planung eines Hauses spielt die Energiefrage eine wichtige Rolle.
Je effektiver diese gestaltet wird, umso höher fallen die Kosten für Material und Bau aus. Auf lange Sicht gesehen ist die Investition definitiv sinnvoll. Jedoch treibt es den Preis eines Hauses in die Höhe.
Nicht ohne Grund steigen Jahr für Jahr die Preise von Häusern und Wohnungen an. Es ist eher marginal, ob ein Haus gekauft oder selbst aufgebaut wird. Bei einem eigenen Hausbau kann man jedoch seine eigenen Ideen miteinbringen und sein Traumhaus selbst gestalten. Die Kosten für den Kanalanschluss und vieles mehr verursachen hohe Kosten.
Viele der Verbraucher sind der Meinung, dass ein Haus ohne Keller kein richtiges Haus sein kann. Oft wird er für die Wäsche oder andere Dinge genutzt. In der Realität hingegen werden viele der Keller so gut wie kaum benutzt. Deswegen stellen sich manche die Frage, ob ein Keller Sinn macht.
Selbst Experten beim Hausbau sind der Ansicht, dass ein Keller nicht die beste Lösung ist. Die Größe von 120 Quadratmetern wird meist auf mehrere Stockwerke verteilt. Dabei handelt es sich um das Erdgeschoss und dem Keller. Das macht einen Wohnraum von 60 Quadratmetern, da der andere Teil nicht wirklich effektiv genutzt wird. Deswegen macht es umso mehr Sinn auf den Keller zu verzichten und auf eine Kellerersatzgelegenheit zurückzugreifen. Zwar muss hier etwas mehr Geld investiert werden, aber es steht mehr Fläche zum Wohnen zur Verfügung.
Die Grundbasis – Bausparen
Den Grundstein kann man mit Bausparen legen. In Österreich ist es häufig der Fall, dass Eltern für ihre Kinder einen Bausparvertrag anlegen. Auch wenn man sich nicht sicher ist über den Hauskauf oder den Eigenbau, der Bausparer bietet viele Vorteile.
Er ist eine wichtige Grundlage und unter staatlicher Kontrolle. Außerdem dürfen mit den Einlagen lediglich seriöse Bankgeschäfte finanziert werden. Spekulationen oder ähnliches sind bei solchen Anlagen verboten. Deswegen gilt der Bausparer in den heutigen Zeiten als eine besonders sichere Anlageart.
Weiterhin erhalten die Kunden bei einem Bausparvertrag zusätzliche Zinsen. Je nach Höhe der Einlage kann der Zinssatz unterschiedlich ausfallen. Verglichen mit einem Sparbuch sind sie wesentlich höher.
Der Hauptgrund, warum das Bausparen in Österreich empfohlen wird, liegt nicht in der Verzinsung, sondern in der Prämie. Diese Prämie bekommt der Bausparer, wenn er den Vertrag bis zum Ende erfüllt. Verglichen mit einem herkömmlichen Kredit bietet er bessere Konditionen sowie feste Verzinsungen. Jedoch lassen sich diese erst abschließen, wenn mindestens 6 Jahre in den Top gezahlt wurde.
Bauspardarlehen, um das Haus zu finanzieren
Wer am Anfang keinen Bausparvertrag angelegt hat, der sollte auf der Suche nach einem passenden Anbieter auf verschiedene Dinge achten. Um die besten Konditionen zu bekommen, sollte ein ordentlicher Vergleich stattfinden. Auf den Webseiten der Anbieter gibt es bereits einige Rechner. Deswegen sollten sich grundsätzlich folgende Fragen gestellt werden:
- Wie viel Geld wird für das Haus benötigt?
- Wie viel konnte bereits gespart werden?
- Wie lange soll die Kreditlaufzeit gehen?
- Wie sieht es mit den monatlichen Rückzahlungen aus?
- Wie viel Eigenkapital steht zur Verfügung?
- Wie sieht die finanzielle Situation in Zukunft aus?
- Welche laufenden Kosten entstehen im Jahr?
- Sind die Konditionen der Bank in Ordnung?
- Kann man dem Bankberater trauen?
Wie man aus den obigen Fragen bereits herauslesen kann, können bei einem Bauspardarlehen viele Fragen aufkommen. Deswegen empfiehlt es sich bei der Auswahl Zeit zu lassen. Immer hilfreich sind Erfahrungsberichte anderer Menschen, die das gleiche Problem haben. Verlasse dich auf gar keinen Fall auf die Meinung eines Beraters. Je mehr, desto besser. So gehst du sicher, dass am Ende der passende Anbieter gewählt wird.
Fazit
Der Traum von den eigenen vier Wänden fängt bereits im Kindesalter an. Ein eigenes Haus beziehungsweise eine eigene Wohnung bedeutet vor allem eines: Freiheit. Die Einrichtung, die Räume sowie die Gestaltung kann selbst bestimmt werden.
Allerdings entstehen beim Bau eines Hauses enorme Kosten. Im Schnitt bewegt sich ein Einfamilienhaus in Österreich um die 300.000,00 €. Das hängt aber stark von der Lage, der Ausstattung sowie der Qualität ab. Ein Bausparer kann das Vorhaben unterstützen. Am Schluss winkt dem Betroffenen eine Prämie, die ihm beim Hausbau unterstützen kann. Ein guter Vergleich der Anbieter ist das A und O.